Erlaubst du dir, aus der Tiefe deines Herzens glücklich zu sein?
Und kannst du Glück annehmen und zulassen?

Was macht dich glücklich?
Wie fühlst du dich, wenn du glücklich bist?
Wer oder was lässt dich nicht glücklich sein?

Stellt sich Glück ein, wenn rundum alles so ist in deinem Leben, wie du es haben willst oder dir vorstellst?
Wartest du, bis du dieses und oder jenes hast und sagst dir:
dann hab ich das Glück? Dann bin ich glücklich.

Wir finden uns immer wieder in Gedanken und Argumenten, welche uns Gründe liefern, unglücklich oder unzufrieden zu sein.
Und diese Argumente hängen mit Gefühlen und der Wahrnehmung zusammen.

Hinter den Gefühlen sind Bilder, welche uns alte Geschichten erzählen, die wie ein innerer Film ablaufen und dann in eine Situation projiziert werden.
Wir befinden uns sozusagen in einer Form der „Selbsthypnose“ und sind uns dessen nicht bewusst.

Das Unglücklichsein ist auch ein Gefühl des Widerstands gegen etwas, was ist.
Ob dies nun eine belastende Emotion ist oder auch eine Situation, die du nicht so haben willst, wie sie im Moment ist.

Und dann machen wir das Glücklichsein von äusseren Begebenheiten abhängig.

Manchmal verpackt sich das Glück auch als Symptom im Unglücklichsein.
So, als wollte es anklopfen und uns zum Glücklichsein wachrütteln.

Viele Strategien haben wir als Kind gelernt oder aufgenommen, und wir glauben noch heute daran.
Manchmal sind es auch seelische Verstrickungen zur Herkunftsfamilie, welche noch aus der Tiefe in unser Leben wirken.
Zum Beispiel: Wenn meine Mama nicht glücklich ist, verzichte auch ich auf das Glück und nehme mein Leben nicht voll und ganz an.
Oder ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn es mir besser geht.
Das ist ein kindlicher Aspekt und geschieht aus einer tiefen Bindungsliebe.

Mein Herzensanliegen in meiner Arbeit ist, dass dir etwas bewusst wird, was dadurch in die Wandlung kommen kann.

Von Innen nach Aussen.

Aus der liebevollen Präsenz unseres Daseins entwickeln sich mehr und mehr ein Frieden und ein GlücklichSein aus dem Herzen.
Oftmals braucht es Geduld und Achtsamkeit.

Wie Rilke es in einem Gedicht so schön zum Ausdruck bringt:

„Man muss Geduld haben

mit dem Ungelösten im Herzen, 
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben, wie verschlossene Stuben, 
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken,
 eines fremden Tages 
in die Antworten hinein.“